Stressmanagement

Stress ist immer individuell zu betrachten und hängt davon ab, in wie weit wir in der Lage sind, mit äußeren Reizen umzugehen.

Im Stressmodus ist unser Fokus sehr eingeengt auf die Außenwelt fokussiert. Die Pupillen weiten sich, das Herz schlägt schneller, das Blut fließt in die Muskeln und versorgt sie mit Sauerstoff. Der Körper setzt eine Vielzahl von Stresshormonen frei, um blitzartig Energiereserven zu mobilisieren. Gleichzeitig muss das Gehirn zurückstecken und die verschiedenen Abteilungen können nicht mehr ausreichend miteinander kommunizieren. Diese Prozesse werden von unserem „Betriebssystem“, dem vegetativen Nervensystem, gesteuert, welches im Unterbewusstsein zu finden ist.

In den letzten Jahrtausenden hat sich die körperliche Bereitstellung von Energiereserven im Stress nicht verändert. Aber im Gegensatz zu den lebensbedrohlichen Gefahren aus der Urzeit befindet sich der Organismus heute durch die Arbeit, Mehrfachbelastungen, Lärm, finanziellen Sorgen, Krankheit und vielem mehr im Dauerstress und wird mit Stresshormonen geflutet. Der Körper befindet sich dadurch im Überlebensmodus und nutzt sämtliche Energiereserven, um mit der beständigen Bedrohung fertig zu werden. Damit ist keine Energie mehr übrig für Wachstum oder Reparaturvorgänge. Das Immunsystem wird auf Dauer beeinträchtigt und Krankheiten können die Folge sein.

Entspannung gehört zum regenerativen Stressmanagement und ist eine Möglichkeit, Heilungsprozesse anzustoßen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Angeleitete Tiefenentspannung, Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung helfen, neben der Lösung von muskulärer Anspannung, auch der Regulation des vegetativen Nervensystems.

Um mich individuell auf Ihre persönlichen Umstände und Bedürfnisse einstellen zu können, biete ich Ihnen die Entspannungsverfahren in Form von Einzelsitzungen an. Der Vorteil zu einem Präventionskurs besteht darin, dass ein therapeutisches Ziel auf Ihre persönliche Situation abgestimmt werden kann.